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KI Kompetenz Whitepaper an!
Whitepaper EU AI Act
Kapitel I Artikel 4
KI Kompetenz Nachweispflicht
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt in einem rasanten Tempo. Um sicherzustellen, dass der Einsatz von KI-Systemen ethisch, sicher und effektiv erfolgt, hat die Europäische Union mit dem EU AI Act neue Regelungen
geschaffen. Ab Februar 2025 tritt Kapitel I Artikel 4 des EU AI Act in Kraft, der Unternehmen zur regelmäßigen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter im Bereich Künstliche Intelligenz verpflichtet. Dieses Whitepaper bietet einen umfassenden Überblick über die neuen Anforderungen, die Konsequenzen bei Nichteinhaltung, Höhe der Bußgelder sowie praktische Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Dieses Whitepaper sowie das Video sind mit dem aktuellen Informationsstand Februar 2025 formuliert und werden stetig angepasst – dies stellt keine verbindliche Rechtsberatung dar!
Für eine individuelle Rechtsberatung, empfehlen wir Ihnen einen auf EU AI Act spezialiserten Anwalt zu konsultieren.
Unter folgendem Youtube Link finden Sie unser Erklärvideo auf Deutsch zu dieser Thematik.

EU AI Act – Wichtig ab Februar 2025
Pflichten für Unternehmer
Ab dem 2. Februar 2025 sind Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln,
einsetzen d.h. nutzen oder überwachen, verpflichtet, ihren Mitarbeitern eine
spezifische Weiterbildung im Bereich Künstliche Intelligenz anzubieten. Dies
umfasst insbesondere:
1.Pflicht zur initialen Weiterbildung
Alle Mitarbeiter, die mit KI-Systemen arbeiten oder deren Entscheidungen beeinflussen, müssen bis zum 2. Februar 2025 eine grundlegende Weiterbildung zur KI Kompetenz absolvieren. Die Definition von „KI-Kompetenz“ findet sich in Artikel 3, Nummer 56 des AI Act. Dort wird sie beschrieben als die Fähigkeiten, Kenntnisse und das Verständnis, die es Anbietern, Betreibern und betroffenen Personen ermöglichen, KI-Systeme sachkundig einzusetzen sowie sich der Chancen und Risiken von KI und möglicher Schäden, die sie verursachen kann, bewusst zu werden.
2. Regelmäßige Auffrischung der KI-Kompetenz
Ab Februar 2025 müssen Unternehmen sicherstellen, dass alle betroffenen Mitarbeiter regelmäßig eine Auffrischung ihrer KI- Kompetenzen erhalten. Dies soll den Mitarbeitern helfen, mit den neuesten Entwicklungen, regulatorischen Anforderungen und Best Practices Schritt zu halten. Zudem dient dies zur Unterstützung, um Unternehmen vor eventuellen Haftungsrechtlichen Schäden zu bewahren, wenn unerfahrene Mitarbeiter ohne Risikenkenntnisse KI Tools nutzen.
3. Nachweispflicht
Unternehmen sind verpflichtet, die Teilnahme an den Weiterbildungen zu dokumentieren und auf Anfrage den zuständigen Behörden vorzulegen. Die Art des Nachweises ist derzeit noch nicht definiert. Es empfiehlt sich aber eine einfach zugängliche digitale Dokumentation, um im Falle von Prüfverfahren Informationen schnellstmöglich für Behörden zugänglich zu machen.